2 Stängel Zitronengras
5 Schalotten
5 kleine rote Chilischoten (z. B. die Sorte Vogelaugenchili)
1 l gute Hühnerbrühe,
2 Dosen Kokosmilch (à 400 ml)
1 Prise Salz
2 TL brauner Zucker
10 Scheibchen Ingwer,
3 Kaffirlimettenblätter (ersatzweise ½ TL gemahlene Kaffirlimettenblätter)
200 g Pilze (Kräuterseitlinge oder Austernpilze)
2 Hühnerschenkel
Fischsoße
Saft von 1–2 Limetten

Zubereitung:

Diese Hühnersuppe ist ein klassisches, sehr beliebtes Gericht der Thai-Küche, sie heißt Tom Kha Gai. Meine Variante, ich nenne sie Thaisuppe à la Elisabeth, zeichnet sich dadurch aus, dass eigentlich immer mindestens eine Zutat fehlt. Mal bekomme ich kein Zitronengras, mal keine Kaffirlimettenblätter, mal vergesse ich, den Ingwer dazuzutun, mal gibt es im Supermarkt nur Champignons. Ich würde sagen: Je mehr man weglässt, desto deutscher schmeckt die Suppe. Also nicht schlecht, nur eben sehr mild und konsensorientiert.

Zitronengras von den äußeren harten Blättern befreien und in Stücke schneiden. Schalotten schälen, grob würfeln. Chilischoten waschen, putzen und in Stücke schneiden. Die Hühnerbrühe mit der Kokosmilch in einen Topf geben, zum Kochen bringen. Salz und Zucker hinzufügen. Zitronengras, Schalotten, Ingwer und Chilis in einem Mörser oder mit einem Stabmixer zu einer Paste zerkleinern, zusammen mit den Kaffirlimettenblättern in die kochende Brühe geben. Suppe ein paar Minuten köcheln lassen. Pilze dazugeben, ebenso die Hühnerschenkel. Am besten wären solche, die schon entbeint sind, also ohne Knochen. Die sind aber selten zu bekommen. Hitze herunterschalten, das Ganze köcheln lassen, bis das Fleisch gar ist (ungefähr 20 Minuten lang). Das Fleisch aus der Suppe nehmen und in mundgerechte Stücke reißen oder schneiden. Fleisch in zwei Suppenteller legen, etwas Fischsoße, Limettensaft, eventuell noch mehr gehackte Chilis hinzufügen. Mit Suppe aufgießen.