Bezirksvertretung Rodenkirchen: Aktuelle Stunde zu Problemen rund um die Baustelle Bezirksrathaus Rodenkirchen

Die Bezirksvertretung Rodenkirchen führte in ihrer März-Sitzung eine Aktuelle Stunde durch. Darin wurden auf Antrag der FDP-Fraktion Probleme rund um die Baustelle des Neubaus des Bezirksrathauses an der Hauptstraße in Rodenkirchen behandelt. Seitens der mit dem Bau beauftragten Gebäudewirtschaft der Stadt Köln nahmen drei Mitarbeiterinnen Stellung. Für ihre anschauliche Präsentation ernteten sie von den Bezirksvertretenden ein „dickes Kompliment“, Lob und Anerkennung.

„Diese Arbeiten im ‚Herzen von Rodenkirchen‘ bringen erhebliche Auswirkungen auf das Leben der Anwohnerschaft und der Geschäftsleute mit sich. Dabei ist es den Betroffenen nicht weiter zuzumuten, den aktuellen und auf längere Zeit andauernden verbesserungswürdigen Status aufrechtzuerhalten. Eine Verbesserung der Situation ist ebenso dringend wie zwingend vorzunehmen“, formulierte die FDP in ihrem Antrag. Zuvor hatte deren Fraktionsvorsitzender Karl Wolters vorrangig mit Gewerbetreibenden um die Baustelle herum Gespräche geführt.

Jana Schmidtmeier, stellvertretende Teamleitung in der Gebäudewirtschaft und federführende Projektleiterin Bezirksrathaus Rodenkirchen, informierte zunächst darüber, dass Mitte Mai zusätzlich der Parkplatz an der Oststraße gesperrt werde. Die Erweiterung der Baustellenfläche sei notwendig, um den Verbau für die Rampe der Tiefgarage herstellen zu können. Vielleicht könne der Parkplatz danach teilweise wieder geöffnet werden. Voraussichtlich in zwei Wochen sei mit der Anlieferung eines Großbohrgerätes über die Barbarastraße zu rechnen. Dazu notwendige Abschleppungen von Pkw im absoluten Halteverbot würden bereits jetzt durchgeführt.

Schmidtmeier berichtete von der Planung, ein Bauzaunbanner über die gesamte Zaunlänge entlang der Hauptstraße zu platzieren. Dadurch wolle man gegebenenfalls eine Vergrößerung der Hinweise auf die Art der Gewerbe an den Arkadengängen ermöglichen. Bereits angebracht sei die LED-Beleuchtung der beiden Gänge, um in der Dunkelheit Angsträume zu verhindern.

Langfristig sei an der Hauptstraße ein umlaufender Holzzaun geplant. Um die Sicherheit beim Aushub der Baugrube zu gewährleisten, müsse der an den beiden Seiten momentan errichtete, mit Planen versehene Stabgitterzaun durch einen stabilen Bauzaun mit Sichtfenstern ersetzt werden. Es bestehe aber die Möglichkeit, diesen Zaun entlang der Arkadengänge hell anzustreichen.

Die derzeitige Gehwegbreite von 1,50 m soll laut Schmidtmeier kurzfristig auf 2 m verbreitert werden.

„Der Bauzaun wird abhängig vom Baufortschritt so weit wie möglich nach innen versetzt.“ Bereits angebracht sei eine Gelbmarkierung über die Länge der Erhöhung des Bordsteins. Die Positionierung der wenige Meter nach Norden verlegten KVB-Bushaltestelle werde beibehalten. Bereits beantragt sei die Genehmigung zur Entfernung dort störender Poller. In der laufenden Woche erfolge die Demontage und Einlagerung der in den Raum hineinragenden Gewerbeschilder. Es sei angedacht, zusätzlich eine externe Firma mit der regelmäßigen Reinigung um den Bauzaun herum zu beauftragen. 

Stephanie Brans, Leiterin der Abteilung Kulturbauten der Gebäudewirtschaft, erklärte auf Nachfrage, dass alles, soweit möglich, umgesetzt werde, „was wir aufgeführt haben“. Größere Hindernisse seien nicht zu erwarten. Bei Fragen zur Baumaßnahme könne man sich jederzeit an die Gebäudewirtschaft wenden unter der E-Mail-Adresse Oeffentlichkeitsarbeit.GW@Stadt-Koeln.de oder Telefon 0221-221-20164. (eb)

Foto: Engelbert Broich