Neues Studioalbum von Kasalla: „Rudeldiere“
Pünktlich zum größten Bühnenabenteuer der Kölner Band Kasalla, einem Konzert cor mehr als 41.000 Zuschauern im Rhein-Energie-Stadion, ist deren fünftes Studioalbum „Rudeldiere“ am 17. Juni erschienen.
Fünf Jahre nach dem letzten Studioalbum „Mer sin eins“, Platz fünf der offiziellen deutschen Albumcharts, hat sich das ganze Warten gelohnt: Mit 18 Albumtiteln, von denen zehn noch nie veröffentlicht wurden, kommen die fünf Rudeldiere ans Tageslicht.
Neben dem Titelsong, der im Achtziger-Gewand die Suche nach dem Rudel, der Horde, der Crew behandelt, bietet das neue Baby von Kasalla wieder die ungebremste Vielfalt seiner Vorgänger. „Uns ist es weiterhin wichtig, mit der kölschen Sprache als Fixpunkt musikalisch keine Berührungsängste zu haben. Aber wir klingen immer wie Kasalla“, so die Band.
Kleine melancholische Momente und Erinnerungen wie „Bunte Hungk“ wechseln sich mit der hoffnungsvollen Rockhymne „Leuchtrakete“ und dem Gute-Laune-Mutmacher „Typ im Speejel“ ab. Serviert wird neben „Pommes un Champagner“ auch „Limonaad“, das mit einer tollen Message und rockigen Funkbeats als Sommerhit prädestiniert ist. Ein absolutes Highlight ist der Song „Jröne Papajeie“, den Kasalla gemeinsam mit dem national bekannten Rapper Eko Fresh geschrieben und aufgenommen haben. Der Song beschreibt die Toleranz, Diversität und das Bunt der Stadt Köln, dass jeder Einzelne so leben sollte. Als Bild hierfür treten die grünen Papageien in den Vordergrund. Eine Spur nachdenklicher kommen Titel wie „Durch ding Aure“, „Sing mich noh Hus“ oder ganz besonders „E janz klei Besje“ daher, der das Gefühl einer zerbrochenen Beziehung bildhaft schmerzlich beschreibt. Zum Abschied singt Kasalla noch „Dat letzte Leed der Welt“, bei dem sie uns ironisch vom sinkenden Schiff zuwinken, aber versprechen niemals den Spaß und die Freude zu verlieren.
Wie der zweite Albumtitel es lauf herausruft: Mit ihrem neuen Album sind und bleiben die Fünf auch nach der Corona-Zwangspause „Immer noch Kasalla“!