Maternus-Senioren: Karnevalssitzung mit viel Gesang

Zwei Männer bestritten maßgeblich den ersten Teil der Karnevalssitzung in der Maternus-Seniorenwohnanlage. Da war zu Beginn „Wicky“ Junggeburth, der die vielen Gäste im großen Saal mit seinen „Krätzjen“ und munteren Plaudereien aus dem alten Köln unterhielt. Natürlich musste der Prinz des Dreigestirns von 1993 (es ist tatsächlich schon 30 Jahre her) sein damals entstandenes Lied „Eimol Prinz zo sin“ singen. Ohne dieses Lied kann der „Wicky“ im Großraum Köln keine Bühne mehr verlassen.

Der zweie Sänger war der bekannte Tenor Norbert Conrads. Der begeisterte mit Liedern wie „Heimweh nach Köln“ von Willi Ostermann, „ Unsere Stammbaum“ von den Bläck Fööss oder „Am Dom zo Kölle“ von August Schnorrenberg. Der Tenor verriet den zahlreichen Senior*innen, dass das auch sein Programm sei, wenn er im Gürzenich auf großen Sitzungen oder gar bei einer Prinzenproklamation gebucht ist.

Nach den ersten beiden Herren erschienen in dem von Sitzungspräsidentin Ute Schmitz zusammengestellten und präsentierten Programm, „drei Männer am Stück“, namentlich das Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen. Prinz Marc, Bauer Stefan und Jungfrau Zirconia bekamen einen triumphalen Einzug, sangen ebenfalls mit den meist betagten Gästen und verließen erst die Bühne, als sie ihr letztes Medley gesungen hatten.

Mit Musik und der Gruppe „Heimatjeföhl“ ging es weiter, bevor die Tanzgruppe „Hellige Knächte un Mägde“ den tollen Schlusspunkt setzten. Die Tanzgruppe gehört nicht nur zu den besten Tanzgruppen von Köln, sondern ist auch die älteste, war man doch ebenso wie die Roten Funken beim ersten Rosenmontagszug der Neuzeit 1823 schon mit dabei und kann deshalb in dieser Session das 200-Jährige feiern. Passender Schlusspunkt zu einem kleinen, aber feinen Programm . (ht).

Wicky Junggeburth begeisterte die Senioren im „Maternus“. Foto: Thielen.