Für Jasmin – 21-Jährige aus Köln-Porz sucht ihren genetischen Zwilling
Jasmin aus Köln-Porz leidet an einer Immunschwäche und einer Genmutation. Das Risiko, an Blutkrebs oder einer Infektion lebensbedrohlich zu erkranken, ist sehr hoch. Hoffnung bietet eine Stammzellspende. Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann helfen und sich am Mittwoch, den 05.02.25, im Krankenhaus Porz am Rhein als potenzielle Stammzellspenderin oder potenzieller Stammzellspender bei der DKMS registrieren lassen. Auch Geldspenden werden benötigt, da der gemeinnützigen Gesellschaft allein für die Registrierung jeder Spenderin und jeden Spenders Kosten in Höhe von 50 Euro entstehen.
Jasmin aus Köln-Porz hat eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Seit Juni 2024 geht es der 21-Jährigen durchweg schlecht. Körperliche Schmerzen, wochenlang hohes Fieber, eine Lungenentzündung. „Wir waren sehr besorgt, vor allem, weil die Medikamente nicht angeschlagen haben“, berichtet Jasmins Mutter Ina. Die Ärztinnen und Ärzte sind ratlos und führen mehrere Untersuchungen bei Jasmin durch. Als dann noch die Blutwerte völlig aus der Norm geraten, wird die Situation zunehmend ernster. Nach weiteren Untersuchungen besteht die Gewissheit: Jasmin ist an einer hämophagozytischen Lymphohistiozytose (HLH) erkrankt. Eine seltene Erkrankung, die zu einer Immunschwäche führt. Doch damit nicht genug. Es wird zusätzlich eine Genmutation (GATA2) bei Jasmin festgestellt, bei der das Risiko, an Blutkrebs lebensbedrohlich zu erkranken, sehr hoch ist.
Die einzige Therapiemöglichkeit – eine Stammzellspende
Für Jasmin ist eine Stammzellspende die einzige Hoffnung, wieder vollständig geheilt werden zu können. „Ich möchte unbedingt wieder gesund werden und einen normalen Alltag führen“, erzählt Jasmin, „durch meine Immunschwäche bin ich ständig krank und das nervt sehr“. Jasmin und ihre Mutter berichten, dass Jasmin sich sehr vor Ansteckungen schützen muss, überhaupt nicht leistungsfähig ist und somit auch ihr Leben derzeit stillsteht. Sie kann ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft gerade nicht weiter ausüben, vermisst die Treffen mit ihren Freundinnen und die gemeinsame Zeit mit ihren beiden Schwestern. Auch ihre liebsten Hobbys, wie Tanzen und Singen, liegen auf Eis.
Familie, Freundeskreis und der Arbeitgeber setzen alle Hebel in Bewegung
Um Jasmin und allen anderen Betroffenen zu helfen, organisiert der Arbeitgeber ihrer Mutter Ina, das Krankenhaus Porz am Rhein, gemeinsam mit der gesamten Familie und ihren Freundinnen und Freunden eine Registrierungsaktion zur Gewinnung neuer potenzieller Stammzellspendenden. „Wir hoffen sehr, dass viele Menschen kommen und sich registrieren lassen“, sagt Ina. „Ich bin sehr dankbar, dass mein Arbeitgeber und alle Kollegen so schnell reagiert haben und uns mit dieser Aktion helfen.“ Wer bereits registriert ist, ist dennoch herzlich willkommen und kann die Aktion gerne mit einer Geldspende unterstützen.
Registrierungsaktion: Schenke Hoffnung!
Registriere dich in Köln-Porz als Stammzellspenderin oder -spender und schenke damit Hoffnung und Mut für alle suchenden Betroffenen.
Mittwoch, 05.02.25 von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr im Krankenhaus Porz am Rhein, Urbacher Weg 19, 51149 Köln-Porz (Evang. Kapelle, 7. Etage)
„Ich bin glücklich über jede Hilfe und danke allen dafür“, so Jasmin. „Ich möchte noch so viel erleben: den Europapark besuchen, die Sängerin Hava live sehen und vor allem Polarlichter sehen. Das wäre wirklich ein Traum.“
Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein: Die Onlineregistrierung
Wer am 05.02.25 keine Zeit hat, nach Köln-Porz zur Registrierungsaktion zu kommen, kann sich mit wenigen Klicks über www.dkms.de/jasmin die Registrierungsunterlagen nach Hause bestellen. Alle, die gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt sind, können mitmachen. Die Registrierung geht einfach und schnell: Nach dem Ausfüllen einer Einwilligungserklärung führen die Spendenden einen Wangenschleimhautabstrich mittels Wattestäbchen durch, damit ihre Gewebemerkmale im Labor bestimmt werden können.
Spendende, die sich bereits in der Vergangenheit in der Datei registrieren ließen, müssen nicht erneut mitmachen. Einmal aufgenommene Daten stehen auch weiterhin weltweit für Patientinnen und Patienten zur Verfügung.
Auch Geldspenden helfen, Leben zu retten, da der DKMS für die Neuaufnahme einer Spenderin oder eines Spenders Kosten in Höhe von 50 Euro entstehen. Jeder Euro zählt!
DKMS-Spendenkonto
IBAN: DE14 7004 0060 8987 0008 06
Verwendungszweck: PKY 044, Jasmin