Entflechtungsstraße Rondorf Nord-West: Hauptausschuss will „Variante H“ 

In Rondorf sollen rund 1.300 Wohneinheiten entstehen. Das geplante Baugebiet „Rondorf Nord-West“ soll durch eine neue Stadtbahnlinie an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden werden. Darüber hinaus soll der schon heute von starkem Durchgangsverkehr geprägte Ortskern von Rondorf durch eine Entflechtungsstraße entlastet werden, die in West-Ost-Richtung zwischen Brühler Landstraße und Kiesgrubenweg verlaufen soll und zudem das Neubaugebiet mit einem Stich in Richtung Norden zur Kapellenstraße erschließen soll. Die Planung dieser Entflechtungsstraße schreitet nun weiter voran. In seiner Sitzung im Januar hat der Hauptausschuss einen erweiterten Planungsbeschluss gefasst, der die Weiterplanung im Sinne der Variante H vorsieht.  

Der Verlauf der beschlossenen Vorzugsvariante entspricht einer Kombination von Variante A (westlicher Teil) mit der Variante G (östlicher Teil). Die Variante A war zuvor aus einer kleinräumigen Verkehrsuntersuchung der Verwaltung als Vorzugsvariante hervorgegangen. Hier wurden die verschiedenen Varianten durch externe Gutachterbüros hinsichtlich der Linienführung, der Auswirkungen auf Natur und Landschaft und der Kosten gegenübergestellt und bewertet. Gegenüber der Variante A rückt die nun beschlossene Variante H der Entflechtungsstraße weiter von der Wohnbebauung am nördlichen Ortsrand von Immendorf ab. 

Zudem wurde beschlossen, die Zaunhofstraße (K15) mit Inbetriebnahme der Entflechtungsstraße für den motorisierten Verkehr zu sperren. Die gesamte Vorlage mit ausführlichen Erläuterungen ist im Ratsinformationssystem abrufbar: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=102828