Die SPD-Fraktion zu den Umstrukturierungsmaßnahmen der Sparkasse Köln Bonn im Stadtbezirk Rodenkirchen

Vor einigen Wochen wurde die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Rodenkirchen darüber informiert, dass in naher Zukunft die Filialen der Sparkasse Köln Bonn in Sürth und Rondorf schließen sollen.

Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Rodenkirchen lehnt die Schließungen der Filialen ab und sieht in den Filialschließungen eine Gefahr für die lokale Versorgung. Insbesondere ältere Menschen und Personen mit Einschränkungen seien von dieser Entscheidung betroffen. “Die Filialen sind nicht nur Orte für Bankgeschäfte, sondern auch soziale Treffpunkte, die insbesondere von älteren Menschen seit Jahrzehnten genutzt werden. Für viele ist der persönliche Kontakt vor Ort von großer sozialer Bedeutung”, sagte Dr. Jörg Klusemann, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Rodenkirchen. Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung macht zudem darauf aufmerksam, dass viele ältere Menschen und Personen mit eingeschränkter Mobilität auf die lokale Filiale angewiesen sind. Die nächstgelegene Filiale in Rodenkirchen ist für sie schwer erreichbar, insbesondere mangels ausreichender ÖPNV- Anbindung.

Die geplante Schließung hätte auch erhebliche Auswirkungen auf lokale Gewerbetreibende wie Friseure oder Blumenläden. Diese müssten bei einer Filialschließung entsprechende EC-Kartenterminals anschaffen, was einen finanziellen Mehraufwand darstellen würde. Die geschäftliche Infrastruktur würde somit erheblich geschwächt.

Des Weiteren weist die Bezirksvertretung darauf hin, dass mit der Filialschließung sämtliche gemietete Bankschließfächer für die Kunden wegfallen würden. Es ist unklar, ob am Standort Rodenkirchen ausreichend Bankschließfächer zur Verfügung stehen.

Sollte es jedoch durch die Sparkasse Köln Bonn nicht zu einem Überdenken der Entscheidung kommen, fordern die Fraktionen in der Bezirksvertretung Rodenkirchen geeignete Maßnahmen, um die Servicequalität in den kleineren Stadtteilen aufrechtzuerhalten, fordert der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Timon Marland.