Der Schmetterlingsblick – Warum wir unsere eigene Schönheit oft nicht erkennen

Wusstest du, dass ein Schmetterling seine eigenen Flügel nicht sehen kann? Jeder kann seine Schönheit sehen, nur er selbst ahnt nichts davon. Bei uns Menschen ist das oft ganz ähnlich. Warum ist es so schwer ist, den eigenen Wert zu erkennen? Und wie können wir mit liebevolleren Augen betrachten?

Manchmal braucht es einen kleinen Impuls, um uns bewusst zu machen, wie einzigartig und wertvoll wir sind. Der Schmetterling, so zart und leuchtend, kann seine eigenen Flügel nicht sehen – er fliegt durch die Welt, ohne je zu erfahren, wie sehr seine Farben strahlen. So geht es uns Menschen manchmal auch. Wir sehen unsere Fehler, unsere Unsicherheiten und all das, was wir noch verbessern möchten. Doch unsere Stärken, unsere Ausstrahlung und das, was uns besonders macht, bleibt uns oft verborgen.

Woran liegt das? Vielleicht, weil wir von klein auf gelernt haben, uns kritisch zu betrachten. Vielleicht, weil wir glauben, dass Bescheidenheit bedeutet, unsere eigenen Erfolge kleinzureden. Oder vielleicht, weil wir uns so sehr auf das konzentrieren, was noch nicht perfekt ist, dass wir den Blick für das, was schon wunderbar an uns ist, verlieren.

Doch was wäre, wenn wir lernen könnten, uns selbst mit den Augen derer zu sehen, die uns lieben? Die unsere Wärme, unsere Kreativität, unser Lächeln schätzen? Was wäre, wenn wir uns erlauben würden, unsere eigenen Flügel zu bewundern?

Ein erster Schritt kann sein, Komplimente nicht abzutun, sondern anzunehmen. Wenn dir jemand sagt, dass du inspirierend, mutig oder liebevoll bist – nimm es als Wahrheit an. Schreib dir deine Stärken auf, so wie andere sie in dir sehen. Und vor allem: Sei dir selbst ein wohlwollender Beobachter. Schau mit liebevollem Blick auf das, was dich ausmacht.

Erinnere dich daran: Auch wenn du deine Flügel nicht sehen kannst, sind sie da – bunt, strahlend und einzigartig. Und die Welt um dich herum sieht diese Schönheit jeden Tag. Vielleicht ist es an der Zeit, sie selbst zu erkennen.