Das neue jüdische Musik-Festival
Jüdische Musikkultur steht im Mittelpunkt vieler Konzerte
Von Donnerstag bis Donnerstag, 4. bis 11. August, steht bei Shalom-Musik.Koeln jüdische Musik im Mittelpunkt. Mit vielen Konzerten unterschiedlicher Musizierender an verschiedenen Orten in Köln versucht das Festival Antworten auf die Frage „Was ist eigentlich jüdische Musik und was macht sie aus?“ zu geben. Dabei wird von Tradition zu Moderne und von Klassik hin zu urbanen DJ-Sounds viel zu hören sein.
2022 stellt Shalom-Musik.Koeln das Thema „Zuversicht“ in den Mittelpunkt. Das Motto umspannt jüdische Motive der Trauer und der Freude. Zuversicht angesichts des Leidens war immer wieder Thema jüdischer Musikkultur. Dem spürt das Programm nach. „Urlicht“ ist der Titel des Eröffnungskonzerts am Donnerstag, 4. August, 19 Uhr, im Palais im Park in der Flora Köln, Am Botanischen Garten 1a, mit Musik von Max Bruch, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Viktor Ullmann sowie Gustav Mahler. Der Eintritt kostet 29 Euro, ermäßigt 19 Euro. Beim „Langen Tag mit jüdischer Musik“ am Sonntag, 7. August, begeben sich 70 jüdische und nichtjüdische Künstlerinnen und Künstler an 17 Veranstaltungsorten mit 50 Kurzkonzerten auf eine musikalische Entdeckungsreise. Bei freiem Eintritt zeigt sich jüdische Musik in ihren Facetten von der Zeit des Mittelalters bis zur Gegenwart. Jedes Konzert wird zweimal wiederholt, damit die Besucherinnen und Besucher an möglichst vielen Konzerten teilnehmen können. Aufführungsorte sind unter anderem die Antoniterkirche, die Trinitatiskirche, verschiedene Museen sowie öffentliche Plätze.
Das Festival findet in Kooperation mit dem Kulturverein „Kölner Forum für Kultur im Dialog e.V.“ und der Synagogen-Gemeinde Köln statt. Das detaillierte Programm kann auf der Webseite www.shalom-musik.koeln eingesehen werden. (ht).