AntoniterCityTours im November
Angeleitet Stadtteile, -viertel und -quartiere erkunden, Kirchen, Kunstwerke und anderes mehr besuchen. Dazu lädt das Stadtführungsprogramm der Evangelischen Gemeinde Köln auch im November ein. Gleich zu Beginn des Monats führt Günter Leitner über drei Friedhöfe. An Allerheiligen geht es um 11, 13 und 15 Uhr (Treffpunkt: jeweils Eingang Piusstraße) über den Melatenfriedhof als das Gedächtnis der Stadt. Am 3. November startet er um 11 Uhr (Treffpunkt: Haupteingang, Höninger Platz 25) zu einem Rundgang über den Südfriedhof, den größten Kölns. Um 14 Uhr (Treffpunkt: Haupteingang, Venloer Straße 1132) informiert er über den Westfriedhof: Park, Alleen und Grabstätten.
Severinsviertel: Zuckersiedereien, Kolonialhandel und protestantisches Mäzenatentum heißt es am 9. November (12 Uhr, Treffpunkt: Karl-Berbuer-Brunnen, Karl-Berbuer-Platz/Höhe Severinstraße 181). Asja Bölke erinnert an vermögende protestantische Unternehmer und reiche Witwen wie Laura Oelbermann, die „ihr Geld auch für arme Kinder, junge Frauen, alte Menschen und die Kunst“ weitergaben. Am 10. November (14 Uhr, Treffpunkt: An Groß St. Martin 9-11) führt Günter Leitner durch das Martinsviertel in der Altstadt. Ebenfalls am 10. November (15 Uhr, Treffpunkt: Rudolfplatz, unter der Hahnentorburg) begibt sich Jürgen Hollstein auf die Spuren Konrad Adenauers in Köln. Unter dem Titel Licht in der Stadt – Leuchtende Architektur werden am 16. November (18 Uhr, Treffpunkt: Eingang Museum Ludwig, Domseite, Heinrich-Böll-Platz) mit Dagmar Lutz beleuchtete Gebäude, Brücken, Straßen und Plätze aufgesucht. Sie erläutert unter anderem städtische Lichtkonzepte und in welchen Lichtfarben Stadt und Stadtgeschichte lesbar sind.
Am 23. November (14 Uhr, Treffpunkt: vor der Antoniterkirche, Schildergasse 57) stellt Dagny Lohff Köln zu Zeiten Martin Luthers vor. 1512 weilte der Mönch nach einer Romreise in der Stadt. Am 24. November (14 Uhr, Treffpunkt: Geusenfriedhof, Eingang an der Kerpener Straße) führt Lohff über den Geusenfriedhof – das unbekannte Juwel Kölner Friedhöfe. 1576 angelegt, war die Anlage bis 1829 die ausschließliche Begräbnisstätte der Protestanten in Köln. Am 30. November (14 Uhr, Treffpunkt: Komödienstraße 4-8) erläutert Lohff die Lüpertz-Fenster in St. Andreas. Diese „zeigen in ganz eigener Stilsprache ein Bildprogramm, das von mittelalterlichen Vorlagen beeinflusst wurde und die Themen Erlösung, Heiligenverehrung sowie die Wirkungsgeschichte des Theologen Albertus Magnus in den Mittelpunkt stellt“.
Die Themen und Termine weiterer Führungen im November finden sich unter https://antonitercitytours.de/kalender/. Dort wird auch um eine Anmeldung zu den Veranstaltungen gebeten. Tickets für die 1,5- bis zweistündigen Standardführungen kosten 12, ermäßigt 10 Euro. Karten (zzgl. Vorverkaufsgebühr) sind auch an allen Vorverkaufsstellen von Eventim / Koelnticket erhältlich. Allgemeine Informationen erhält man unter www.antonitercitytours.de. (eb)