Sonderausstellung „Horizonte“ im Museum für Ostasiatische Kunst

„Cities oft he move“ in der Ausstellung „Horizonte im MOK. Foto: Leimsooja.

Bis zum Ostermontag, 10. April 2023, zeigt das Museum für Ostasiatische Kunst (MOK, Universitätsstraße 100, Köln-Innenstadt) die Sonderausstellung „HORIZONTE“. Werke der renommierten chinesischen, japanischen und koreanischen Künstler*innen Qiu Shihua, Leiko Ikemura, Evelyn Taocheng Wang, Kimsooja und Yu Duan stehen an der Schnittstelle zwischen fernöstlicher und westlicher Kunst. In der Ausstellung werden sie ausgewählten alten Werken aus der Sammlung des Museums gegenübergestellt.

„Ich freue mich, dass ich zu meinem Abschied eine Ausstellung mit zeitgenössischen Künstler*innen realisieren durfte. Aus meiner Sicht haben Sie einen festen Platz in der Geschichte der Ostasiatischen Kunst des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts“, sagt Adele Schlombs. Mit der Ausstellung Horizonte verabschiedet sie sich nach 32 Jahren als Direktorin des Museums für Ostasiatische Kunst.

„Horizonte“ ist ein Beleg für die vitale Kraft und kreative Resilienz ostasiatischer Gegenwartskunst. Der Einfluss der westlichen Kunst auf China, Korea und Japan hat die Tradition keineswegs beseitigt, sondern fordert sie heraus, sich im Zuge der Globalisierung neu zu entwickeln und zu entfalten. Stets aufs Neue schöpfen die Künstler*innen aus ihrer reichen Tradition und gelangen zu beeindruckenden Neu-Erfindungen, Wieder-Entdeckungen und Um-Deutungen. Qiu Shihua, Leiko Ikemura, Evelyn Taocheng Wang, Kimsooja und Yu Duan haben die Grenzen ihrer kulturellen Herkunft überschritten und Werke geschaffen, die in die Konzepte moderner westlicher Kunst hineinragen.

Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog, der für 16 Euro im Museumsshop erhältlich ist. Mehr Informationen unter www.mok.koeln