2025 war eigentlich nichts los. Ok, im Weißen Haus in Washington sind jetzt Mitarbeiter des russischen Geheimdienstes eingezogen, und sie sehen sogar ganz putzig aus – einer hat sich ein gelbgefärbtes Frettchen auf den orangenen Kopf getackert, der andere sieht aus wie ein Fernsehpriester, der sich heimlich und großflächig von einer Drag-Queen mit Kajalstift bepinseln lässt. Zusammen mit dem rachsüchtigen Zwerg aus Moskau haben sie gemeinsam erkannt, dass natürlich nicht Krieg und Unterdrückung sofort aufhören müssen. Sondern dieses zerstörerische Ideengebräu aus Freiheit, Gleichheit, Toleranz und Gewaltenteilung.
Und was trieben die Anhänger dieses Ideengebräues so, tagsüber? Seit Merz hat man überraschend festgestellt, dass Schuldenbremse doof ist, wenn man als Land in dieser Weltlage noch ein wenig am Leben teilhaben möchte. Also: Läuft.
War sonst noch was, wenn ja, was, und wozu? Zum Glück hat sich Thilo Seibel alles für Sie gemerkt und daraus einen politischen Jahresrückblick gezimmert: Nie ohne Lanz-Runde, immer unterhaltsam, immer am Rande der Zuversicht, und das trotz des Gegenstandes des Abends, also trotz 2025.
Bildquelle: Kern-Fotografie