Klimaschutz erlernen – und gut dafür bezahlen lassen
Die Dachdecker- und Zimmerer-Innung Köln informiert: Klimaschutz als Ausbildungsinhalt
Die Diskussion mancher Menschen, ob der Klimawandel menschengemacht oder eine wiederkehrende Periode in der Erdgeschichte ist, scheint nicht enden zu wollen. Dipl.-Ing. Andrea Schulte-Täumer vom Dachdecker Verband Nordrhein bietet lieber effektive Lösungen an. Menschengemachte Lösungen.
„Unser Angebot heißt: anpacken anstatt ankleben. Unser Dachdeckerhandwerk bieten als Alternative zu Protestaktionen die Möglichkeit, sich für den Klimaschutz ausbilden zu lassen“, so die Dach-Expertin. Denn entgegen der weit verbreiteten Meinung, Dachdecker würden nur Ziegel auf Dächer auflegen, ist der Klimaschutz von jeher das Aufgabengebiet dieses Gewerks. „Und diese Ausbildung wird sogar noch sehr gut finanziell honoriert“.
Dienten Dächer einst „nur“ als Schutz vor dem Wetter (und langfristig vor Klimaauswirkungen) ist das Dachdeckerhandwerk inzwischen das Fachgewerk für die gesamte Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik. So sorgen Dachdecker-Fachbetriebe dafür, dass Dächer optimal wärmegedämmt und damit vor Energieverlusten – und im Sommer vor einer Überhitzung des Innenraums – geschützt werden. Gleiches gilt für die Hausfassade, die von Dachdecker-Fachbetrieben mit vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystemen ebenso vor Wärmeverlusten bewahrt wird.
Die Nutzung der Sonnenenergie für die Warmwasserbereitung und Stromerzeugung, die derzeit als innovative Energieerzeugung gefeiert wird, ist für das Dachdeckerhandwerk kein Neuland. Schon nach der ersten weltweiten Energiekrise in den 1970er Jahren befasste sich das „Handwerk ganz oben“ mit Solartechnik. Grund genug, bei der Montage von Solaranlagen auf das erfahrene Dachdeckerhandwerk anstatt auf oft selbsternannte „Solarmontierer“ zu setzen.
Die „Schwammstadt“, die Niederschläge speichern, verzögert abgeben, bei Extremwetterlagen vor Überflutungen schützen und das Klima in den Metropolen positiv beeinflussen können, ist derzeit bei Stadtplanern zum Lieblingswort geworden. Das kann auch die Dachdecker- und Klempnermeisterin Dipl.-Ing. Andrea Schulte-Täumer bestätigen. Schließlich hat sie selbst einmal Architektur studiert.
Für das Dachdeckerhandwerk ist die Anlage von Gründächern schon seit Jahrzehnten Alltag. Denn begrünte Dächer sind nicht nur eine hervorragende Schallschutzmaßnahme, sondern bilden auch wertvolle Biotope, die einen nicht unwesentlichen Teil der Bodenversiegelung durch Bebauung ausgleichen können.
„Unsere Dachdeckerbetriebe bieten jedem Klimaaktivisten an, sich aktiv für eine Energiewende zu engagieren, damit wirklich etwas zu bewegen und damit sogar gutes Geld schon in der Ausbildung zu verdienen“, verspricht Dipl.-Ing. Andrea Schulte-Täumer.
Mehr zum bezahlten Klimaschutz gibt es unter www.DachdeckerDeinBeruf.de und bei der regionalen Dachdecker- und Zimmerer-Innung Köln. Alternativ genügt ein Klick im Internet auf www.dachdeckerundzimmererinnung.koeln