Frühblüher in Köln

Die ersten Pflanzen kündigen den Frühling an

Langsam lassen die ersten blühenden Krokusse den nahenden Frühling in Köln erahnen und verdrängen nach und nach das im Winter dominierende Grau. Die Stadt Köln sorgt auch im Frühjahr 2024 für die ersten bunten Blickfänge. In zahlreichen Kölner Parks und Gärten sind sie zu finden, einen Überblick über alle Orte bekommt man unter: www.park.koeln

Insgesamt werden bei der Stadtgärtnerei für die Frühjahrspflanzung/Sommerpflanzung etwa 230.000 einjährige Pflanzen produziert – zusätzlich werden 2.000 mehrjährige Zwiebeln und 500 bis 1.000 mehrjährige Stauden gepflanzt.

Der Botanische Garten zeigt sich schon sehr früh im Jahr mit rund zehntausenden Schneeglöckchen und gelben Winterlingen frühlingshaft. Es folgen rund eine Million Krokusse in Beeten und vor allem auf den Wiesen sowie weitere Winter- und Vorfrühlingsblüher wie die Winter-Kirsche, die chinesische Winterblüte, der Schneeball, die Schneerose, die Nieswurz und vieles mehr.

Ein absolutes Highlight ist die bereits seit Januar im Subtropenhaus und im Kamelienwald des Botanischen Gartens stattfindende Kamelienblüte, die in einer Ausstellung noch bis Ende April bewundert werden kann. Es handelt sich dabei um die größte Sammlung und Ausstellung in Deutschland, die erneut als „International Camellia Garden of Excellence“ prämiert wurde. Zu sehen sind mehr als 500 Kamelienarten und -sorten.

Im Kölner Rheinpark wird der Frühling durch rund 100.000 verschiedene Pflanzen angekündigt. In den Beeten im Blumenhof werden Tulpen, Narzissen, Hyazinthen und Krokusse farbenprächtig blühen. Sie werden je nach Witterung ab Anfang April erwartet.

Für bunte Beete im Domgebiet und dem weiteren Kölner Stadtgebiet sorgt die Stadtgärtnerei und pflanzt im Frühjahr am Heinzelmännchen Brunnen und am Roncalliplatz Stiefmütterchen, Tulpen, Bellis und Narzissen.

Je nach Wetter werden ab Ende März die beiden Brückenköpfe der Deutzer Brücke mit Gänseblümchen, Stiefmütterchen, Narzissen und einem Staudensortiment bepflanzt. Etwas später wird auch der Kaiser-Wilhelm-Ring zum bunten Plätzchen, hier kommt zu den bereits genannten Pflanzen noch Vergissmeinnicht dazu.

Bunt werden auch die Beete an der Rodenkirchener Hauptstraße am Ortseingang Richtung Innenstadt und am Kolping-Denkmal am Museum für Angewandte Kunst.

Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und Gänseblümchen werden aus Samen in der Gärtnerei gezogen. Die Zwiebeln der Tulpen und Narzissen werden im Spätherbst in Töpfe gelegt und bis zum Frühjahr, im Klimaraum bei circa 7 Grad Celsius, gelagert. Etwa fünf Wochen vor der Pflanzung werden sie zum Treiben in die Gewächshäuser geräumt.

Die Bepflanzung bleibt bis Mai stehen, anschließend kommt der Sommerflor.