Drei Neue bei den Humboldtpinguinen

Humboldtpinguine leben an der Pazifikküste Südamerikas, ihre Nahrung besteht aus erster Linie aus Fischen, die sie in der fischreichen kalten Humboldtströmung erbeuten.

(Spheniscus humboldti) sind eine global vom Aussterben bedrohte Vogelart. Sie werden in der IUCN Rdlist in der Kategorie “gefährdet” geführt. Ihr Rückgang im Freiland hängt stark mit der Überfischung des Meeres in ihrem Verbreitungsgebit zusammen. Die EAZA (Europäische Aquarien- und Zoo Gemeinschaft) koordiniert für diese Art ein EEP (Arterhaltungs-Zuchtprogramm) in dem weit über 1000 Vögel geführt werden, damit ist dieses Programm eines der Erfolgreichsten in der Zoowelt.

Kurz vor Weihnachten trat eine im Rheinland beheimate Stiftung an uns heran und bat uns in Zusammenhang mit dem dort ansäßigen Veterinäramt um “Amtshilfe” für drei junge Humboldtpinguine, die aus einem Nachlass in qualifizierte Hände übergeben werden sollten.

Nach Rücksprache mit dem zuständigen EEP-Zuchtbuchführer übernahmen wir die Tiere als Zuchtleihe.

Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Pinguingruppe durch diese zwei Weibchen und ein Männchen nun wieder auf insgesamt 13 Paare vergrößern konnten.

Die Vergesellschaftung der drei Jungtiere mit unserer Gruppe funktionierte sehr gut und die drei Ankömmlinge lebten sich schnell in die Gruppe ein.

Fotos: Werner Scheurer