Was Leihräder angeht, schauen die Außenbezirke bisher in die Röhre. Die Räder der verschiedenen Anbieter sind nur in der Innenstadt und in innenstadtnahen Gebieten zu haben und müssen dort auch wieder abgestellt werden. Die KVB-Räder kann man zwar auch außerhalb dieses Bediengebietes abstellen, muss dann aber eine Extra-Servicegebühr zahlen. Das ändert sich: Die KVB wird ihr Leihradsystem auf die Außenbezirke ausdehnen. Im Bezirk Rodenkirchen will sie acht Leihradstationen südlich des Militärrings einrichten:
- Rodenkirchen: Bushaltestelle Siegfriedstraße und Bahnhof
- Rondorf : Giesdorfer Straße
- Weiß: Bushaltestelle Weißer Hauptstraße und Lukas-Cranach-Straße
- Sürth: Konradenweg und Bahnhof
- Meschenich: Bushaltestelle Meschenich Kirche.
Viel zu wenig – finden die Lokalpolitiker und fordern mehr Stationen.
Wir fragen Sie:
Wo sollten auf jeden Fall noch Leihradstationen eingerichtet werden, damit das System den Bürgern auch wirklich etwas bringt?
Es ist sehr zu begrüßen, dass jetzt – wenn auch viel zu spät – Leihradstationen auf die Außenbezirke südlich des Militärrings ausgedehnt werden. Diesen Schritt hatten CarSharing-Anbieter ja bereits vor einiger Zeit umgesetzt. Um angesichts der eingetretenen und künftig erwartungsgemäß noch weiter steigenden Wohnraumverdichtung im Kölner Süden auch ein Mobilitätsangebot im Individualverkehr ohne Verbrennungsmotoren bieten zu können und gleichzeitig auch körperliche Betätigung und damit die Gesundheit und das Wohlbefinden insgesamt zu fördern, sind Leihradstationen gerade dort notwendig, wo sich wichtige Haltestellen für den öffentlicher Nahverkehr oder Orte mit hoher Publikumsfrequenz und mit ausreichend Platz befinden. Dies sind im Kölner Süden neben den bereits beabsichtigten Orten in Rodenkirchen der Maternusplatz beziehungsweise wegen der Marktnutzung ersatzweise dann wohl eher das Barbaraplätzchen, das Bezirksrathaus, das Sürther Feld mit viel jungen Publikum aufgrund der dortigen Schulen und Sportvereine (notfalls anstelle des Konradenwegs, dafür aber zusätzlich noch Sürther Hauptstraße/Mühlenweg), in Immendorf und Godorf jeweils im Zentrum und in Hochkirchen Rondorfer Hauptstr./Weißdornweg.
damit das System der Leihfahrräder in Kombination mit der ÖPNV wirklich sinnvoll funktionieren kann, ist die Forderung nach noch mehr Leihradstationen absolut richtig.
Die bereits vorgeschlagenen Orte sind unabdingbar. Zusätzlich wären noch Standorte wie folgt sinnvoll:
- In der Aue oder anderer Ort am Ende von Sürth,
- am Krokodil an der Weißer Fähre, WIn/Win auch für Porz
- auf der Heinrichstr. in Weiss/Sürth Ortsübergang
- an der Haltestelle Michaelshoven, denn viele Weißer und Sürther nutzen den Querfeldeinweg,
Grundsätzlich wenn der Bus nicht fährt, ist es sinnvoll zentriert an den Enden der jeweiligen Ortsteile Leihradstationen zu installieren, nur so wird es sicherlich genutzt, um zu nicht ÖPNV Fahrzeiten, in die Stadt zu kommen beziehungsweise von der Stadt zurückzukommen.
Eine Leihradstation an der Haltestelle Meschenich Kirche ist auf jeden Fall sehr sinnvoll. Dort ist ein Knotenpunkt, wo man vom Bus 132 in die Linie 135 umsteigen kann. Aber wir bräuchten auch eine Station an der Frankenstraße, an der Endhaltestelle vom 132er und eine am nördlichen Rand von Meschenich, am Kölnberg zum Beispiel. Überhaupt müsste es über den Ort mehrere Leihradstationen geben, damit das Sinn macht. Prima wäre auch, wenn man mit dem Leihrad nach Brühl fahren, denn die Verbindung mit dem Bus ist schlecht. Dafür müsste man es aber auch dort abstellen können, sonst muss man es die ganze Zeit durchmieten.
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