Die Weihnachtszeit und Vorweihnachtszeit – das ist immer eine besondere Zeit. Dieses Jahr wird sie anders. Keine Weihnachtsmärkte, kein Rudelsingen, kein Festessen an großer Tafel, nur eingeschränkte Familienbesuche. Wir fragen Sie:

Was werden Sie in der Weihnachtszeit am meisten vermissen?

 

Gerda Laufenberg, Rodenkirchen, Malerin
 

Was i c h  am meisten vermissen werde? ALLES !!!
Die Märkte, das Singen, die Treffs bei Glühwein und Bratwurst, die wunderbar verträumte Lichterglanz-Stimmung in der Stadt (auch wenn sie nur eine  Illusion ist..)
Vielleicht  vermisse ich am meisten die wunderbaren Abende mit Freunden und Freundinnen in der Vorweihnachtszeit  – zu keiner anderen Jahreszeit haben wir so geschwelgt in Rezepten, festlichen Gerichten, Kerzenorgien, Erinnerungen, Vorfreuden, Erwartungen …
Aber das kommt wieder!!

 

Angela Fidora, Zollstock

Ich vermisse das gemütliche Beisammensein, die Adventskaffees mit Freunden. Ich gehe auch gerne in dieser Zeit essen mit Freunden, das fällt dieses Jahr alles weg. Ich sehe tatsächlich privat niemanden außer meinem Mann und meinen Kindern. Wir sind schon vorsichtig, da wir bei der Arbeit und die Kinder in der Schule ohnehin viele Außenkontakte haben.

 

Tobias Volckmann, 25, Projektleiter „Miteinander und nicht allein“ im Matthias-Pullem-Haus in Sürth
 

Am meisten werde ich es vermissen, meinen Freundeskreis aus der Schulzeit am 23. Dezember zu treffen. Am 24.12 habe ich Geburtstag und es war immer eine schöne Gelegenheit, Freunde, die ich selten sehe, zu treffen. Wenn man so will ist das schon eine Tradition geworden. Dieser Termin stellte immer auch eine Art „Vorweihnachten“ dar. Häufig traf man sich auf dem Weihnachtsmarkt.

 

Monika Arndt, Rodenkirchen, Seniorennetzwerk
 

Privat habe ich wegen der Einschränkungen keinen Leidensdruck. Ich sehe meine Kinder, sehe meine Enkel, mit Abstand und nicht gleichzeitig, sondern verteilt, aber regelmäßig. Ja, ich finde es schade, dass man dieses Jahr nicht zusammen Glühwein trinken kann, aber mit dem allen kann ich gut leben. Schwierig finde ich es aber bei der Arbeit mit den Senioren. Hier fehlt mir am meisten der persönliche Kontakt zu den Menschen, dass man sich nicht, wie sonst, auch schon mal in den Arm nehmen kann. Wir telefonieren, das hat aber nicht die gleiche Qualität.

 

STARTSEITE: Was bringt die Woche