FK Rodenkirchen: Große Spende für die Lebenshilfe
Übergaben von Spendenschecks sind immer eine schöne Sache. Man trifft auf gut gelaunte Akteure. Die einen, weil sie etwas gespendet haben, und die anderen, weil sie die Empfänger der gespendeten Summe sind. So auch kürzlich in der Zentrale der Lebenshilfe Rodenkirchen, wo drei Vorstandsmitglieder des Festkomitees Karneval in der Altgemeinde Rodenkirchen auf den Geschäftsführer der Lebenshilfe Rodenkirchen, Frank Erhard trafen.

Freudige Gesichter bei der Scheckübergabe. Von links Bezirksbürgermeister Mike Homann, Lebenshilfe Geschäftsführer Frank Erhard und Festkomitee-Vorsitzender Georg Wohlgram. Foto: Thielen.
Ausgangspunkt für die Spende war das traditionelle Prinzenfrühstück des Festkomitees am Samstag vor Karneval im Maternus-Seniorenzentrum. Normalerweise tragen die Gäste mit einem kleinen Obolus zu dieser Veranstaltung bei. Das wäre in dieser Session nicht nötig gewesen, denn Bezirksbürgermeister Mike Homann hatte die Kosten übernommen, weil es sein letztes Prinzenfrühstück als Bezirksbürgermeister im Rodenkirchener Bezirksrathaus ist. Das Geld der Teilnehmer war aber schon eingesammelt, und so beschlossen Festkomitee und die Präsidenten der angeschlossenen Gesellschaften, das Geld für einen sozialen Zweck im Rahmen des Stadtbezirks zu spenden. Zusätzlich gab es einen Aufruf in den angeschlossenen Gesellschaften, und so spendeten Mitglieder des Stammtischs der ehemaligen Dreigestirne, Kapelle Jonge, Löstige Flägelskappe, Große Rodenkirchener Karnevals-Gesellschaft, IG Sürther Karnevalszug, Löstige Öhs und der Knobelbröder für den sozialen Zweck.
Am Ende kam 1.600 Euro zusammen, die dann im letzten Monat den Besitzer wechselten. Die Spender hatten sich für die Lebenshilfe Rodenkirchen entschieden, und so wechselten ein kleiner und ein großer Spendenscheck den Besitzer. Der Geschäftsführer der Rodenkirchener Lebenshilfe, eine der ältesten in ganz Deutschland und noch in Zeiten der Gemeinde Rodenkirchen gegründet, war die Freude über die unerwartete Spende anzusehen. Zum Bilderbogen sagte Frank Erhard: „Wir werden von der Spende für unsere Bewohner Schutzmasken anschaffen, die etwas stabiler sind als die üblichen Masken. Manch einer unserer Bewohner hat ja schon Schwierigkeiten, die Masken überhaupt anzuziehen. Wir werden alle unsere Häuser damit ausstatten und haben dann auch noch genug Masken in Reserve. Nochmals unser großer Dank an alle beteiligten Karnevalisten aus dem Kölner Süden!“